Bei Tollwut handelt es sich um eine Viruserkrankung, sie wird auch Rabies (lateinisch) oder Wutkrankheit genannt. Sie kann bei Tieren und Menschen auftreten. Bei den Tieren sind vor allem Säugetiere, hauptsächlich Fleischfresser, betroffen.
Übertragung der Krankheit
- Erfolgt durch den Speichel, in dem die Viren vorhanden sind.
- Der infizierte Speichel muss über eine Wund in den Blutkreislauf gelangen, durch eine Tröpfcheninfektion ist die Ansteckung fast nicht möglich
- Am Meisten werden die Viren durch Beissattacken weitergegeben.
Symptome bei Tieren
- Gehirnentzündung trägt dazu bei, dass die Aggressivität erhöht wird.
- Erregung, ein gesteigerter Geschlechtstrieb, gesteigerte Lautäusserungen treten auf
- Die Aggressivität kann zu Wutanfällen und Beissattacken führen, schon kleinste Umweltreize (Lichteinfall oder Geräusche) können die Auslöser sein.
- Die Tiere können jedoch sich auch völlig zurückziehen und apathisch wirken.
- In späteren Stadien treten Lähmungen vor allem im Rachenbereich auf, was zu Sprachverlust führen kann.
- Die Lähmungen führen zu Schluckbeschwerden und häufigerem Speichelfluss.
- Im Endstadium sind die Hinterbeine von der Lähmung betroffen.
Prävention
- Gegen Tollwut gibt es eine Impfung, fragen sie Ihren Tierarzt. In den meisten (europäischen) Ländern, ist die Impfung vorgeschrieben.
Therapie bei Ansteckung
Tollwut ist bis heute nicht heilbar. Einzig die Tollwut-Impfung hilft Ihrem Liebling sich nicht anzustecken. (siehe Prävention).